Hier sind Paddeltouren aufgeführt, die nicht in Mecklenburg liegen. Der besondere Reiz dieser Strecken liegt in ihrer Einzigartigkeit. Diese Tour ist ein besonderer Leckerbissen für alle Paddler- es geht mitten durch die Sächsische Schweiz und die Barockstadt Dresden. Der Anreisetag sollte zur Auskundung der unmittelbaren Umgebung genutzt werden. Sichere Kletterwege zwischen massiven Sandsteinblöcken sind durch Jedermann zu meistern Am nächsten Morgen setzen wir in Schmilka ein. Direkt vor der Grenze befindet sich der Parkplatz. Ein tschechischer Schubverband kreuzt unseren Weg. Entspannung pur- so sind auf der Elbe ganz gut 2,5 Knoten zu erreichen.... Oft kreuzen Fahrgastschiffe unseren Weg. Der berühmte elektrische Fahrstuhl in Bad Schandau wurde 1904 erbaut. Von Bad Schandau gibt es die Möglichkeit, mit der Kirnitzschtalbahn zu fahren. Die Eisenbahnbrücke in Bad Schandau ist schön anzusehen. Wie die vielen anderen Bauwerke aus ihrer Entstehungszeit besteht sie aus Sandstein und Stahl. Schaufelraddampfer sind sehr schnittige und schnelle Dampfer. Allerdings erzeugen sie für uns Paddler gefährliche Wellen. Hier passiert uns die Dresden.Zum Winken und Foto machen bleibt wenig Zeit- dann heißt es in die Wellen drehen, um nicht zu kentern. Wir passieren den Zeltplatz Königsstein. Er liegt direkt an der vielbefahrenen Bahnstrecke unmittelbar Königsstein mit Festung in Sicht. Wer will legt bei der Fähre an und fährt mit dem Bus zur Festung.Das spart Zeit und zum Muskelkater in den Armen muß sich ja nicht noch einer in den Beinen gesellen. Wer im Elbsandstein- Eine der letzten Gierseilfähren befindet sich in Rathen.Die Fähre ist mit einem Stahltampen mehrere hundert Meter sromauf am rechten Elbufer befestigt. Die Gierseilfähre kann 322 Personen transportieren und kommt wirklich ohne jegliche Motoren aus. Die einzige Energiequelle ist eine Batterie für die Positionslichter. In Rathen erreichen wir die landschaftliche Perle unserer Tour: ...und geniessen nach einem langen Aufstieg diesen herrlichen Blick. Mit solchen Katapulten wurde im Mittelalter die Elbe von den Höhen der Felsenburg beherrscht. In Wehlen beenden wir unsere erste Etappe. Nachdem wir unser Boot zum Gastgeber gebracht haben, setzen wir uns in die S-Bahn und Nun noch eine kurze Fährfahrt Die Prager Straße vom Dresdener Hauptbahnhof gesehen. Von hier nach Wehlen benötigen wir ca. 35 Minuten per S-Bahn. Die Elbe ist glatt wie ein Kinderpopo, doch ein Unwetter zieht auf. Wir paddeln auf Pirna zu und erblicken Schloß Sonnenstein. Diese ehemalige Festung war für Sachsen seinerzeit strategisch genau so bedeutsam wie Königsstein. Als Reisender haben Sie bestimmt schon mal Pirna mit dem Zug oder Auto durchfahren. Und Ihre Erinnerungen sind vermutlich ein Bahnhof und die hohe Mauer der Bahntrasse? Die Elbe hat häufig eine Tiefe zwischen 1,50 Metern und 4 Metern. Deshalb muß die Fahrrinne ständig Schloß Pillnitz. Mit der Schlossfähre werden auch Autos an das andere Elbufer transportiert. Ab hier nimmt der Dampfer- u. Ausflugsverkehr erhebliche Ausmaße an. Der Fernsehturm ist schon von Weitem sichtbar. Parallel zur Elbe verläuft der Elberadweg. Er ist optisch mit einem blauen e gekennzeichnet. Rast am Blauen Wunder. Nach einem kurzen Fußmarsch geht es mit der historischen Seilbahn den rechten Elbhang hinauf. Das Stadtgebiet beiderseits der Brücke versetzt uns einen Augenblick in das 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit konnte man hier oben kuren.Die großzügigen Villen sind Zeugen dieser glanzvollen Epoche. Die Dresden passiert das Blaue Wunder. Gut zu erkennen ist der abgeklappte Schornstein, damit Wer am blauen Wunder rastet hat die Qual der Wahl.Linkselbisch liegt der Schillergarten, rechtselbisch der Körnergarten. Beides wunderschöne Gasthäuser. Die genietete Stahlbrücke wurde 1893 fertiggestellt und war den Behörden mehr als suspekt: bis dato hatte es noch nie eine Brücke gegeben, welche ohne Stützpfeiler in der Elbe auskam.Bevor die Brücke für die Öffentlichkeit freigegeben werden durfte, musste Sie einen harten Belastungstest bestehen: Dampfwalzen und Fuhrwagen mit schweren Steinen rückten vor. Als wäre das noch nicht genug, musste zusätzlich noch ein Armeeregiment als Prüfgewicht herhalten.Die Brücke bog sich dennoch nur 19 mm und der Benutzung stand nun nichts mehr im Wege. Wir setzen uns ins Boot und lassen uns treiben.Überall erblicken wir kleine Weinberge.Sie sind Teil der Sächsischen Weinstraße. Vor ca. 120 Jahren zerstörte eine Reblausplage die uralten Bestände. Damals Nach dem Blauen Wunder erwarten uns die drei Elbschlösser: Schloß Albrechtsberg ist im spätklassizistischen Stil gebaut worden. Das Wasserwerk an der Saloppe ist das erste Trinkwasserwerk Dresdens und trug dem damals rasanten Bevölkerungswachstum Rechnung. Von 1875 bis 1993 diente es zur Trinkwassergewinnung. Seit 1995 ist es Nutzwasserwerk für die Firma Infinion. Elbkilometer 52,5: Wir erreichen die heiß umstrittene Baustelle der Waldschlösschenbrücke. Nach kurzen Paddelschlägen sollten Sie nun das linke Elbufer betrachten : Rechtselbisch zwischen Albrechtbrücke und Carolabrücke erblicken wir die sächsische Staatskanzlei. Wir paddeln auf den architektonischen Höhepunkt unserer Reise zu: die barocke Altstadt. Das schöne Gebäude gegenüber dem Dampfschiffanleger ist das Finanzministerium. Unterhalb der Brühlschen Terassen befindet sich die Dampferanlegestelle der Raddampferflotte. Die Frauenkirche - das Symbol für den Wiederaufbau und die Wirtschaftskraft der Barockstadt Dresden. Den Pegel Dresden finden Sie linkselbisch an der Augustusbrücke. Wir haben die Semperoper passiert und schauen ein letztes mal auf die Altstadt zurück. Die Yenidze ist nicht das, wonach es aussieht: dieses Gebäude war und ist keine Moschee, sondern eine alte Zigarettenfabrik. Die Marke "Salem" wurde hier gedreht. Wenn Sie Zeit haben, so besuchen Sie das Restaurant unter der Glaskuppel. Wir nähern uns dem Endpunkt der Tour bei Elbkilometer 59. Geschafft ! Bei unser diesjährigen Elbetour hatten wir kein gutes Wetter, aber ein richtiger Paddler lässt sich nicht abschrecken! Dieses Bild zeigt die Wehlener Elblandschaft im November. Zu dieser Jahreszeit nimmt der Schiffsverkehr ab: Saisonale Gründe.... und solcher Nebel ist selbst für erfahrene Kapitäne, deren Schiffe auch mit Radar ausgestattet sind ,äußerst problematisch.In der letzten Oktoberwoche wird der regelmäßige Dampfschiffverkehr von Dresden eingestellt.Paddler, die die hier beschriebene Tour in der Nachsaison bestreiten, werden also unter Umständen nicht in den Genuss kommen, einem Schiff unter Dampf zu begegnen. _____________________________________________________________________________________ Wir beginnen unsere Paddeltour am Blauen Wunder auf der Schillergartenseite. Die Dresdener Altstadt kommt in Sicht. Unsere Kinder sind
begeistert: Brücken, Dampfer,Züge, Straßenbahnen,winkende Menschen und das
barocke Elbflorenz vom Paddelboot aus zu genießen, ist überwältigend.
Der historische Übigauer Drehkran ist ein technisches Denkmal vergangener Industriegeschichte. Die Einfahrt in den Alberthafen ist für Paddler tabu. Die Bierkühlung auf der Elbe ist technisch gesehen auch bei heißestem Sommer kein Problem. Die Gohliser Mühle ist ein beliebtes Ausflugslokal am Elberadweg. Wir erreichen die Ortsmarke Niederwartha und kommen beim
Anblick des Pumpspeicherwerkes aus dem Staunen nicht mehr heraus. In
Spitzenzeiten liefert dieses Technische Denkmal geballte 120 Megawatt
Elektropower.
Die im Bau (Stand 2009) befindliche Schrägseilbrucke
Niederwartha ist imposant. Die Brückenpylonen erreichen 77 Meter lichte Höhe.
36 Stahlseile tragen die Fahrbahn. Hier soll ab 2011 die Staatsstraße 84
Niederwartha und Meißen verbinden. Die Fertigstellung verzögert sich, weil mit
der Erfahrung der Jahrundertflut eine Verlängerung der Brücke über eine
Flutrinne erforderlich ist.
Strandgut gehört dem Finder. Leider ist der Kasten leer. Während unserer Tour fanden wir auch eine Endlich wieder ein richtiger Berg. Von der 188 Meter
hohen Boselspitze können Erholungssuchende Ihren Blick bis in die Sächsische
Schweiz schweifen lassen. Gleich hinter der Eisenbahnbrücke legen wir am rechten Elbufer an. ______________________________________________________________________________ Gleich die Besonderheiten vorneweg: in Berlin ist die Spree zwischen Oberbaumbrücke und Humboldthafen Wir entschließen uns an der Potsdamer Brücke einzusetzen, den Landwehrkanal über Unterschleuse Trotz der großen Pötte ist es auf dem Landwehkanal beschaulich und angenehm zu paddeln. Graureiher in Berlin- wir staunten nicht schlecht. ... und etwas später verschafften wir einer im Kanal hoffnungslos um ihr Leben kämpfenden Ratte eine zweite Chance... der Reiher wartete schon... Die Unterschleuse befindet sich in der Nähe vom Bahnhof Zoo. Hausboote in Berlin- auch eine schöne Art im Tiergarten zu wohnen. Ein zur Gaststätte umgebauter Kutter wartet an der Charlottenburger Brücke auf seine Gäste. Der Landwehrkanal fließt an dieser Stelle in die Spree. Ab hier nimmt der Schiffsverkehr rapide zu. Eine moderne Skyline mit vielen Brückenbögen begleitet uns nun entlang der Spree. Schloß Bellevue - Amtssitz des Bundespräsidenten in Berlin Der Fernsehturm taucht in der Ferne des Großstadtnebels auf. Unser Ziel- das Kanzleramt ist erreicht. Ab hier ist für Paddler Schluß. Ein Gruppenbild vorm Machtzentrum Deutschlands muß sein. Die Seebär haben wir kurzerhand vorm Kanzleramt angeschlossen und beginnen nun mit unserem Wir machen uns auf den Weg zum Biergarten am gegenüberliegenden Spreeufer. Die Zeit für einen kurzen Abstecher in den Hauptbahnhof Berlin muß sein. Eine von vielen Strandbars in Berlin liegt gegenüber dem Hauptbahnhof. _____________________________________________________________________________ Die Paddeltruppe - drei Väter und deren Söhne- startet in der ersten Aprilwoche wohlvergnügt in Richtung Spreewald Kaum angekommen werden die Plünnenkreuzer seeklar gemacht. Da die Faltboote meistens zusammengebaut in der Garage hängen, haben wir unse liebe Mühe und Not die Boote zusammenzusetzen. Unsere Unterkunft- die Jugendherberge in Lübben ist für Wasserwanderer ein idealer Ausgangspunkt. Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen und starten einen Kurzausflug nach Lübben. Im wahrsten Sinne kinderleicht zu bedienen sind die unzähligen Schleusen des Spreewaldes. Damit der unerfahrene Wassersportler nicht ganz unvorbereitet an seiner ersten Selbstbedienungsschleuse steht, habe ich eine Anleitung abgelichtet. In der Hochsaison finden sich an dieser stelle Kinder, die durch die Schleusenbedienung sich ein Zubrot verdienen. Wir wollen und müssen aber selber schleusen. Diese urige Wasserkneipe hatte heute Saisoneröffnung - für uns eine Gelegenheit zu einem kleinen Jägermeister und einem warmen Hot Dog. Am nächsten Morgen ist erst mal aufräumen angesagt..... ... und das Zimmer der Papas blitzt natürlich hervorragend- gelernt ist gelernt, schließlich haben wir noch gedient.... Wir haben unser Tagesziel Lehde erreicht.Gelesen haben wir viel, nun wollen wir uns selbst ein Bild machen. Ganz in der Nähe des wassertechnischen Ortseinganges von Lehde befindet sich eine schöne Gaststätte: Ab 15 Uhr für Paddler einen Schnaps gratis: wir haben nicht lange überlegt und kulinarisch Nach unserer Stärkung erforschen wir Lehde. Da es noch nicht Hauptsaison und schon nach 16:00 Uhr ist, können wir nun überall paddeln. In dieser Gegend wird die Arbeit noch mit dem typischen Spreewaldkahn verrichtet. Spreewald- das sind natürlich auch die berühmten Spreewaldgurken. Wir probieren uns nochmals durch diverse Knoblauch, Dill und Kräutergurken ... Im Sommer ist bestimmt alles schön grün und bunt, wir hatten allerdings nicht eine Mücke und dafür Ruhe und überhaupt keinen Verkehr auf dem Wasser. Als gut vorbereitete Wassersportler haben wir natürlich alles bei- das geht beim Stuhl los, über Grill, Bier und Saft bis hin zum Spaten. Die Spreewaldgrundstücke werden von Vierbeinern bewacht. Man denkt :die wollen gleich zu einem ins Boot, doch kurz vor dem Sprung wird abgedreht. ____________________________________________________________________________________ Diese Tour ist für alle technikbegeisterten Paddelsportler wirklich zu empfehlen. Selbst unsere Frauen haben danach gesagt, dass es ihnen gefallen hat. Wir wollen ca. 2 Kilometer vor dem Schiffshebewerk " An der Schleusentreppe"unsere Tour beginnen. Wir haben festgemacht und warten auf die Öffnung des oberen Tores. Genieteter Stahl wohin man blickt- einfach gigantisch. Der große Augenblick ist da- wir fahren von vielen Touristen beobachtet abwärts. Von hier können wir uns gar nicht satt sehen und haben in diesem Augenblick eine geschwellte Unsere Truppe hat sich das Picknick im Grünen redlich verdient. Das Wahrzeichen dieser Region ist das Hebewerk - nicht nur weil es ein technisches Denkmal ist, sondern | |||||||